Neugierig sind wir ja schon. Aber sehen können wir jetzt gerade von außen nicht viel. Die Fassade des Schulgebäudes ist zwar verputzt, aber große Veränderungen gibt es derzeit nicht. Dafür durften wir aber einen kleinen Blick ins Innere des Gebäudes werfen und sind überrascht, wie weit die Arbeiten bereits vorangeschritten sind. Die Räume werden gerade verkabelt, der Estrich verlegt. Die Wände werden gestrichen und und man kann die klare Aufteilung nun schon gut erkennen. Es gibt bereits ein fertiges Treppenhaus und der Aufzugsschacht wartet auf sein Innenleben. An jeder Ecke wird gearbeitet und es geht schnell voran. Wir sind gespannt, wieviel bis zum nächsten Monat bereits fertig gestellt ist.

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In der Kunst-AG bringe ich den Kindern unterschiedliche Malweisen näher. Wir arbeiten mit einer Auswahl an Farben wie Acryl, Aquarell, Bleistift, Faserstiften und ähnlichen. Die Bilder und Zeichnungen entstehen auf Papier, Karton, Holz und Leinwand. Außerdem fertigen wir aus diversen Materialien wie Fimo, Draht, Steinen, Filz, Holz, Karton, Pappmaché etc. verschiedenste Exponate und kleine Skulpturen. Die Exponate der Schüler entstehen im OGT-Angebot. Es ist ein Kunstkurs der von 14 – 15:30 Uhr in der Schule stattfindet. Ich biete diesen Kurs seit Januar 2022 an.
Linda Ferrante – abstrakte Malerei


Die Engel wurden aus Tontöpfen und Holzkugeln gefertigt. Ihre Individualität erhielten sie durch das Anbringen von Federn, Chenilledraht, Pappe, Wolle, Engelshaar, Naturmaterialien und Glitzer.

Ein Ausschnitt einer Postkarte wurde durch eigene kreative Ideen erweitert.
7.-9. Klasse

27 Schüler und 3 Pädagogen haben sich am Mittwoch, 7.12. auf den Weg zur Kundgebung am Königsplatz aufgemacht.
„Wir melden uns!“ – unter diesem Motto fand um fünf vor 12 Uhr eine gemeinsame Kundgebung aller Schulen in freier Trägerschaft statt.
Der Rat der Freien Schulen (Rufs) hat dies nach den Entwicklungen der letzten Wochen beschlossen. Es geht darum, dass Privatschulen trotz gesetzlichen Regelungen seit Jahrzehnten benachteiligt werden und finanziell massiv hinter den staatlichen Schulen zurückstehen  müssen.

Die hohen Energiekosten und die Inflation sind ein Problem, das jetzt auch noch obendrauf gekommen ist.

Da wir eine Schule für alle sein wollen, können und wollen wir diese finanziellen Lücken nicht durch das Schulgeld schließen.

Schüler:in mit einem Transparent im Stil eines Ortseingansschildes mit der Ausfschrift "Unterschleißheim Montessori Schule Clara Grunwald".Das Programm der Kundgebung war:

Themen der Kundgebung: 

  1. Energiekostenexplosion – Kritik: Kostenübernahme nur für öffentliche Schulen. 
  2. Der gesetzliche Anspruch auf höhere Finanzhilfen wird seit Jahrzehnten nicht umgesetzt. 
  3. Die Tatsache, dass ausbleibende Finanzhilfen laufend über höhere Schulgelder finanziert werden müssen. 

Eckdaten zur Kundgebung:  

Es waren wirklich Schulen aus ganz Bayern vertreten, da hatten wir einen vergleichsweisen kurzen Anfahrtsweg. Im Vorfeld haben Schülerinnen ein Ortsschild von Unterschleißheim gebastelt, das wir dabei hatten. Auch in vielen Medien wurde über diese Kundgebung berichtet.

Jetzt sind wir gespannt, was sich tut!

Für drei Jahrgänge war es der erste Weihnachtmarkt überhaupt. Umso größer die Begeisterung über das wunderschön dekorierte Schulhaus und das abwechslungsreiche Rahmenprogramm.

Für die meisten ist der Weihnachtsmarkt der Montessori Schule Clara Grunwald der Auftakt in die Weihnachtszeit. Für 15 fleißige Dekorateure und kreative Bastlerinnen startete es schon zwei Tage früher, denn da wurde das Schulhaus verzaubert und Adventskränze und Gestecke gebastelt. Die Brandblasen vom Heißkleber und Piekser der Tannennadeln haben sich gelohnt, denn es entstanden zahlreiche Kunstwerke für jeden Geschmack.

Einen stimmungsvollen Auftakt bildete das gemeinsame Singen in der Schulaula, bevor sich alle in den verschiedenen Räumen verteilten:

Die Mondstein- und Lapislazuli-Klassen verwöhnten alle mit heißen Getränken in der MiB–Küche, sowie frischem Brot mit leckeren Aufstrichen im Elementzimmer. Im selben Zimmer lockten auch die Waffeln und Crêpes der Amethyst- und Element-Klassen mit ihrem Duft. Beim Tisch des Erdkinderprojekts konnte man sich mit den ersten Weihnachtsgeschenken eindecken: selbst angebautem Tee und gegossenen Kerzen.

Auch die Kristall-Schüler waren fleißig und verkauften Plätzchen, welche die MiB-Kinder mit Martina und Simone gebacken und verziert hatten. Martina verwandelte viele Kinder in wandelnde Weihnachtskunstwerke, während nebenan die Adventskränze und –Gestecke zu Gunsten der Elternbeiratskasse verkauft wurden.

Langeweile kam sicher bei niemandem auf, denn während sich die Kinder im Spielzimmer der Diamantklasse vergnügten, in der Wichtelwerkstatt bastelten, im Sprachraum Weihnachtsgeschichten lauschten oder am Feuer Stockbrot rösteten, hatten die Eltern Platz und Muße sich zu unterhalten.

Danke an die gesamte Schulfamilie, die den Nachmittag in einen schönen Weihnachtsmarkt verzaubert haben!

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Klimathon – der Wettbewerb ist beendet!

Unser Schulteam war spitze! Wir waren das größte und beste Team bei Klimathon und die Stadt Unterschleißheim holte sich, mit unserer Unterstützung, erneut den Titel „klimaaktivste Kommune im Landkreis München“.

Gezeigt hat diese Aktion, wie jeder mit kleinen Verhaltensänderungen etwas fürs Klima bewirken kann und gemeinsam kann das richtig viel sein.

Unser Team hat mit 18807 Klimapunkten insgesamt 2,4 t CO2 eingespart, soviel wie ein Deutscher durchschnittlich in einem halben Jahr produziert. Um so viel CO2 zu binden brauchen 180 Bäume ein ganzes Jahr.
Und diese Menge hat unser Schulteam in nur drei Wochen mit nur 33 Teilnehmern eingespart.

Danke an Alle, die an der Aktion „21 Tage gemeinsam fürs Klima“ teilgenommen haben.

Dr. Michaela Schäffner

Anbei der Link zum Artikel der Süddeutschen Zeitung.

Seit September 2019 haben wir eine Kooperation mit dem:
Instituto Comprensivo „Luigi Nono“di Mira (Venedig)

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt 2022/2023 mit dem Titel:

Komme zu mir. Ich zeige dir meine Umgebung.
Vieni da me. Ti mostro i miei dintorni.

Innerhalb dieser Kooperation werden sich die zwei Partnerschulen wechselseitig besuchen.
Die Schüler aus Unterschleißheim besuchen die Partnerschüler in Mira und sind bei den Gastfamilien untergebracht. Das Programm sieht vor, dass die Gäste täglich die Schule der Gastgeber besuchen und an allen schulischen und außerschulischen Aktivitäten teilnehmen. Der Fokus der wöchentlichen Arbeit liegt in der Vorbereitung von Stationen durch die Schüler, die diese in zwei Sprachen (Deutsch und Italienisch) gestalten. Die Stationen sind die Orte, Plätze und Denkmäler, die für die Gastgeber besonders relevant sind. Aber nicht nur das.
Natürlich genießen unsere Schüler das milde Wetter, das gute Essen und vor allem die Gastfreundlichkeit der Gastfamilien aus Mira. Solche Erfahrungen sind immer wertvoll nicht nur wegen des Erwerbs der Fremdsprachen sondern auch und vor allem wegen der Erfahrung an sich. Die Schüler haben dadurch die Gelegenheit die italienische Kultur in der Schule und zu Hause kennenzulernen.

Mira, eine Schülerin der 6. Klasse hat uns nach der Reise Ihre Wochenzusammenfassung in einem Podcast zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

Antonella Kisselat
(Fachlehrerin Italienisch/Englisch)

Gepresste Blüten- und Blätter dienen als Haar- bzw. Kopfschmuck
Portrait-Bleistiftzeichnungen der 8./9. Jahrgangsstufen
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Von Chiara, Alli, Jens und Valentin

Wer in den Wintermonaten unsere Hochbeete angeschaut hat, dem ist sicher aufgefallen, dass sie nicht mehr im besten Zustand waren. Und genau darum geht es in diesem Artikel, denn: das ist uns auch aufgefallen! Deshalb haben wir uns überlegt, neue Beete zu bauen.

Vom 21.-23. Februar 2022 waren fünf Schüler aus der Elementklasse in der JBS in Oberschleißheim und haben Hochbeete für unsere Schule gebaut. Wir haben um 9 Uhr begonnen, ein Musterbeet auseinanderzunehmen und anschließend wieder zusammenzubauen. Als wir damit fertig waren, haben wir Teile für das erste Hochbeet hergerichtet. Die ganzen Teile haben wir haben wir dann mit Schraubzwingen fixiert. Anschließend konnte das Beet zusammengeschraubt werden. Am zweiten Tag haben wir die nächsten zwei Beete fixiert und zusammengeschraubt. Mit einer Zugsäge und einer Japansäge haben wir Bretter für den Beetbogen gesägt. An der Zugsäge haben immer zwei zusammen gearbeitet. Am 3. Tag haben wir das letzte Beet fixiert und geschraubt. Geschraubt haben wir als erstes mit einem Vorbohrer, dann mit einem Fräser und dann mit einem Bohrer. Da das Holz der Beete sehr rau war und man leicht Splitter bekommen konnte, wurden die ganzen Beete sorgfältig glatt gehobelt. Als letztes haben wir ein Netz auf den Böden mit einem Tacker befestigt.


Im März ging es dann bei uns auf dem Schulgelände los: wir mussten die ganze Erde aus den alten Beeten rausschaufeln, um sie abreißen zu können. Dabei haben wir noch ein paar Kartoffeln gefunden, die wir bei der Ernte im letzten Herbst übersehen hatten. Anschließend haben wir versucht, die Schrauben aus den Paletten herauszuholen, um die Beete auseinander zunehmen, aber das hat nicht geklappt, weil das Holz schon morsch war. Deshalb haben zwei von uns die Beete auseinandergetreten. Das hat viel Spaß gemacht, aber wir mussten dabei auf die rostigen Nägel aufpassen, damit sich keiner verletzt. Aber es ist alles gut gegangen.

Die Teichfolie haben wir noch behalten, um sie wiederzuverwenden. Die ganze Erde, die wir rausgeschaufelt haben, haben wir auf einen Haufen geschüttet, um sie für die neuen Beete zu nutzen. Dann wurden die neuen Beete, die in der JBS gebaut worden waren, platziert. Wir haben sofort begonnen, Erde in die Beete zu schaufeln. Dabei haben wir versucht, Steine und Wurzeln aus der alten Erde zu entfernen. Nur die Regenwürmer sind mit in die neuen Beete umgezogen.


In der Zwischenzeit wurden neue Paletten besorgt und einige Schüle haben daraus mit der Schulbegleiterin Susan zwei weitere Beete gebaut. Schließlich kam Herr Glas mit der Kettensäge und hat die Beete auf eine gute Höhe verkürzt. Das ging ratzfatz. Ein paar Tage später haben wir die alte Folie wieder an die Wände getackert. Als nächstes haben wir tief unten in die Paletten-Beete Äste gelegt, die wir ein paar Wochen zuvor im Wald gesammelt hatten. Damit soll die Erde aufgelockert werden und die Äste dienen auch den Mikroorganismen als Nahrung. Danach konnten auch die neuen Paletten-Beete mit Erde gefüllt werden. Erstaunlich wieviel Erde da hineingeht! Wir mussten immer wieder Schubkarren voll Erde transportieren. Nur ein bisschen Erde ist übrig geblieben. Die wurde dann von Eltern entsorgt. Dafür wollen wir uns an dieser Stelle nochmal bedanken. Damit der Hof wieder schön aussah, haben wir zum Schluss noch den ganzen Kies am Boden wieder gescheit verteilt.


Eigentlich wollten wir ja acht Hochbeete bauen. Aber dann haben wir uns doch anders entschieden und haben beschlossen, nur zwei Paletten-Hochbeete zu bauen und die übrigen Paletten lieber für ein paar Sofas zu verwenden. Die Idee kam uns, als wir die neuen Hochbeete aus der JBS aufgestellt hatten. Wir machten eine Pause und legten uns einfach in die leeren Beete. Unsere Lehrerin fand, dass das so gemütlich aussah. Und so fiel uns auf, dass wir dringend ein paar Sofas für den Hof brauchen. Wir hatten dafür sieben Paletten zur Verfügung. Als erstes haben wir die Paletten ungefähr 20-30 cm abgesägt, damit die Sofas nicht so hoch waren. Dann wurde eine Palette zur Sitzfläche, die andere zu einer Rückenlehne. Der Rest von den Paletten sind Armstützen. Am Ende haben wir zwei kleine Sofas zu einem großen zusammengeschraubt und jetzt haben wir ein großes und ein kleines.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den zahlreichen Mitarbeitern der Firma Algeco sowie den unterstützenden Händen in der Elternschaft und im Kollegium die sich im Rahmen des „Social Day“ für Unternehmen engagiert und unserer Containeranlage einen neuen Glanz verschafft haben. An diesem Tag bieten Mitarbeiter eines Unternehmens in sozialen Einrichtungen (wie z.B. Schulen) für einen vorher vereinbarten gemeinnützigen Zweck Ihre Dienste an. Es ist eine sehr gelungene Aktion. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.